Am Samstag den 05.10.2024 fand unter der Leitung von Trainer Armin Hausmann ein intensives Ju-Jutsu-Training statt. Im Fokus des Trainings standen verschiedene Angriffe und die daraus resultierenden Wurftechniken.

Hausmann vermittelte seinen Schülern eine Reihe von klassischen Wurftechniken, darunter die große Außensichel, die große Innensichel, die Doppelhandsichel sowie den Hüftwurf. Diese Würfe wurden aus unterschiedlichen Angriffswinkeln und Situationen trainiert, um den Teilnehmern ein flexibles Repertoire an Techniken zu bieten.

Ein besonderes Augenmerk legte Hausmann dabei auf das Brechen des Gleichgewichts, das als Grundlage jeder erfolgreichen Wurftechnik gilt. „Bevor ein Wurf funktioniert, muss das Gleichgewicht des Gegners gebrochen werden“, betonte Hausmann immer wieder. Dies sei das A und O im Ju-Jutsu und der Schlüssel, um sich gegen größere und stärkere Gegner behaupten zu können.

Eine Neuerung, die während des Trainings besprochen wurde, betrifft das neue Ju-Jutsu-Einmaleins: Ein breiter Stand (Schrittstellung) ist nun für Würfe zulässig, was einigen Teilnehmern neue Möglichkeiten eröffnete.

Auch Senioren wurden von Hausmann ermutigt, weiterhin aktiv am Ju-Jutsu teilzunehmen. „Auch mit über 50 Jahren kann man den Sport ausüben und stetig dazulernen“, sagte er. Ju-Jutsu sei ein lebenslanger Weg, der Körper und Geist gleichermaßen fordert und fördert.

Zum Abschluss der Trainingseinheit gab es ein besonderes Highlight: das Daumen Randori. In dieser Übung, einem „Daumenkampf“ im Liegen, konnten die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit und ihren Kampfgeist unter Beweis stellen.

Alles in allem war das Training nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für alle Teilnehmenden. Die neu gewonnenen Erkenntnisse in den Wurftechniken und die Förderung des Gleichgewichtssinns werden den JuJutsukas in ihren zukünftigen Trainingseinheiten zugutekommen.

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