Landeslehrgang Ju-Jutsu Allkampf in Amberg

Am Samstag, den 22.03.2025, fand in Amberg ein spannender Landeslehrgang im Ju-Jutsu Allkampf statt. Als Dozent konnte Holger Tanzberger gewonnen werden, der mit beeindruckenden Auszeichnungen und einem breiten Wissen aufwarten konnte: Er trägt den 3. Dan Jiu-Jitsu, 1. Dan Kampfjujutsu, den 6. Dan im Taekwon-Do, den 8. Dan Goshin Jitsu sowie einen schwarzen Gurt im Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ). Mit dieser Vielfalt an Expertise führte er die Teilnehmer durch ein intensives und praxisorientiertes Training.

Der Schwerpunkt des Lehrgangs lag auf Techniken, die besonders für die Selbstverteidigung wertvoll sind. Holger Tanzberger legte dabei besonderen Wert auf die Anwendbarkeit der Techniken in realen Situationen. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, eine breite Palette an Techniken zu erlernen und zu vertiefen, darunter:

Armbeugehebel am Boden: Eine wirkungsvolle Technik, um den Gegner im Bodenkampf zu kontrollieren und zur Aufgabe zu zwingen.

Talfallzug im Stand: Eine Technik aus dem Stand, um den Gegner sicher und effektiv zu Boden zu bringen.

Freie Techniken: Darüber hinaus gab es viel Raum für freie Techniken, bei denen die Teilnehmer ihre Kreativität und Flexibilität unter Beweis stellen konnten. Diese offenen Übungsformen förderten das Verständnis für die dynamischen Aspekte von Selbstverteidigungssituationen.

Auch auf das sichere Aufstehen bei einem Hindernis im Rücken wurde detailliert eingegangen, ebenso wie auf die Kombination von Fußstoß und Sidekick nach Fausttechnik, um den Gegner auf Distanz zu halten und die Kontrolle über die Situation zu behalten.

Das Training war nicht nur körperlich fordernd, sondern auch geistig anregend. Holger Tanzberger verstand es, den Lehrgang spannend zu gestalten und die Teilnehmer mit seiner motivierenden Art zu begeistern. Der Spaß kam trotz des hohen Anstrengungsniveaus nicht zu kurz.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Lehrgangs war die Reflexion über die Anwendung der Techniken in Gefahrensituationen. Holger Tanzberger stellte die ethische Frage: Wie weit ist man bereit zu gehen, wenn es ernst wird? Diese Überlegungen verdeutlichten die Verantwortung, die mit dem Erlernen von Kampftechniken verbunden ist, und regten zum Nachdenken an.

Mit einem großen Repertoire an Techniken, neuen Erkenntnissen und einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstverteidigung gingen die Teilnehmer erschöpft, aber zufrieden nach Hause. Der Lehrgang hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, regelmäßig zu trainieren, um sich selbst zu schützen und die eigenen Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.

Ein herzliches Dankeschön an Holger Tanzberger und der Kampfkunstschule Amberg e.V für diesen lehrreichen und intensiven Tag!

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